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Ist Bitcoin eine Absicherung gegen Inflation? Es ist vielleicht nicht was du denkst

Ist Bitcoin eine Absicherung gegen Inflation? An dieser Frage scheiden sich meist die Geister, denn die Menschen haben normalerweise unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema. Im Laufe der Jahre hat die Entwicklung dieser Kryptowährung beiden Seiten Recht gegeben.

Bislang haben weder Erfahrung noch Fachwissen die richtige Antwort auf die zugrunde liegende Frage geliefert. Die plötzlichen Schwankungen von BTC zwischen der Zeit vor und nach der Pandemie haben mehr Fragen aufgeworfen als konkrete Antworten zu diesem Thema. In diesem Artikel werden wir uns zu diesem Thema äußern, um dir zu helfen, selbst eine Antwort zu finden.

Aktueller Status von BTC

Der Wert von Bitcoin stieg im Jahr 2021 sprunghaft an und überschritt im November desselben Jahres die Marke von 65.000 USD, was die Erwartungen des Marktes übertraf. Der Anstieg wurde größtenteils auf Ereignisse wie den Kauf von BTCs im Wert von 1,5 Milliarden durch Tesla in Verbindung mit der Unterstützung der Kryptowährung durch Elon Musk, die Zulassung von börsengehandelten Fonds (ETFs) durch die USA und den Zustrom von Kleinanlegern zurückgeführt.

Bis 2022 erlebte der Coin jedoch einen massiven Einbruch, weil Tesla massiv verkaufte, Musk seine Unterstützung für den Coin zurückzog und die drohende Delegalisierung des Coins in China. Es folgte ein konsequenter Rückgang, der sich in diesem Jahr um die 15.000 USD-Marke einpendelte. Erst jetzt erholt sich der BTC wieder und wird bereits mit rund 22.800 USD gehandelt.

Was die Optimisten sagen

Seit seiner Einführung wird Bitcoin als starker Inflationsschutz angepriesen, da er leicht zugänglich, vorhersehbar und dezentralisiert ist. Das ist der Grund, warum er im Laufe der Jahre mit Gold verglichen wurde und sich zu einer Alternative zu diesem Edelmetall entwickelt hat.

Wie Gold sind auch Kryptowährungen wie BTC wirklich einzigartig. Sie haben kein einziges Kontrollorgan und ihr begrenztes Angebot macht sie zu einem wertvollen Gut, das theoretisch mit der Zeit an Wert gewinnt.

Durch die Integration des Proof-of-Work-Konzepts in Bitcoin haben die Nutzer/innen jederzeit Zugriff auf ihre Coins, was sie sehr sicher macht. Gleichzeitig wird die Liquidität des Systems durch die Anzahl der interessierten Käufer/innen und Verkäufer/innen bestimmt.

Diese Vorteile scheinen eine Lösung für die Inflation in traditionellen Geldsystemen zu sein, aber sie bedürfen eindeutig noch einer weiteren Feinabstimmung.

Was die Pessimisten sagen

Analysten warnen, dass Kryptowährungen wie Bitcoin zwar Anzeichen eines Inflationsschutzes zeigen, aber noch nicht ganz so weit sind. Sie können zwar als Absicherung betrachtet werden, aber sie sind mit vielen Problemen verbunden.

Obwohl BTC langsam Anzeichen einer Erholung zeigt, kaufen CNBC MadMoney-Moderator Jim Cramer und andere ihn nicht und raten allen, stattdessen Gold zu kaufen. Im Gegensatz zu Bitcoin, das erst 2009 eingeführt wurde, hat sich Gold seit jeher gegen die Inflation bewährt. Es hat seinen Wert in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten über die Jahre hinweg erfolgreich gehalten, was sich auch während des Angriffs der COVID-19-Pandemie gezeigt hat, als jedes Geschäft irgendwann zum Stillstand kam.

Hinzu kommt, dass BTC im vergangenen Jahr um fast 70 % an Wert verloren hat, was die Inflationsrate übertraf. Außerdem haben die Menschen, vor allem Kleinanleger, Kryptowährungen wie Aktien gehalten, gekauft und verkauft. Dies alles sind Anzeichen dafür, dass Bitcoin im Gegensatz zu dem, was seine Fans glauben wollen, derzeit eine schlechte Absicherung darstellt.

Fazit

Bitcoin ist nach wie vor die mit Abstand etablierteste und älteste erfolgreiche Kryptowährung der Welt. Sein Nutzen und sein Wert sind daher nicht zu verachten. Es hat Zeiten gegeben, in denen er sich bei wirtschaftlichen Unsicherheiten als widerstandsfähig erwiesen hat, aber es gab auch Zeiten, in denen er inmitten der Spannungen zusammengebrochen ist.

Ist BTC also eine gute Absicherung gegen Inflation? So wie er sich in letzter Zeit verhält, ist er noch nicht ganz so weit, aber er könnte es sein, wenn sich in Zukunft die richtigen Marktbedingungen ergeben.

   

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