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PEPE: Whales könnten für neuen Meme-Coin zur Gefahr werden

Der neue Meme-Coin PEPE hält in seiner zweiten Handelswoche die Niveaus, die beim Raketenstart erreicht wurden und hat einzelne Investoren reich gemacht. Aber die Blockchain-Analyse zeigt Kursrisiken, die von Whales ausgehen.

PEPE heißt der junge Meme-Coin, der mit einem grünen Frosch als Symbol und mehreren Hundert Prozent Plus in der Preiskurve seit gut einer Woche für Schlagzeilen sorgt. Über mögliche politische Fettnäpfchen im Zusammenhang mit PEPE haben wir schon zum Debüt berichtet. Mittlerweile gibt es zudem Ergebnisse aus der Blockchain-Analyse zu PEPE, die skeptisch stimmen. In einem Blogbeitrag fasst “An Ape’s Prologue” zusammen, wie rund ein Dutzend Investoren der ersten Stunde dermaßen viele PEPE geballt halten, dass sie mit Abverkäufen jederzeit einen Kurssturz herbeiführen könnten.

Konkret wurden drei Kleingruppen von Wallets identifiziert, die PEPE sofort nach dem Handelsstart zu Tiefstpreisen kauften und nun auf theoretische Millionengewinne blicken. Ein Beispiel: Zwei Wallets erwarben 5 Billionen PEPE für rund 300 US-Dollar in Ethereum (ETH) – und auf dem Papier wäre das Investment aktuell schon 1,5 Millionen US-Dollar wert. Das Problem: PEPE wird bisher hauptsächlich auf der dezentralisierten Kryptobörse Uniswap gehandelt und die dortigen Liquiditätspools sind nur mit rund 3 Millionen US-Dollar in ETH bestückt. Brächten also zwei, drei der frischgebackenen PEPE Whales gleichzeitig ihre Bestände auf den Markt, würde die Preiskurve automatisch Richtung Null einbrechen.

Auch die Analysten von Pro Plus Labs schlugen in Sachen PEPE Alarm. Sie zählen für die zehn größten PEPE Wallets 22 Prozent des Gesamtbestands aller Token, was die oben angeführten Risiken bestätigt. Sie haben aber zudem noch kritische Details im Smart Contract entdeckt, auf dem PEPE als ERC-20 Token im Ökosystem von Ethereum beruht. So haben sich die bisher anonym gebliebenen Gründer von PEPE beispielsweise im Code vorbehalten, eine Blacklist anzulegen, also bestimmte Wallets vom Handel auszuschließen. Auch CoinMarketCap hat PEPE deshalb mit einem Warnhinweis versehen. Die Diskussion dazu bei Reddit signalisiert allerdings Entwarnung. Denn der für PEPE maßgebliche Smart Contract sei mittlerweile an eine sogenannte “Null-Adresse” geschickt worden, wo niemand mehr Zugriff habe.

Fazit: Meme-Coin PEPE birgt erhebliche Risiken für Anleger

Es ist gut möglich, dass die jetzt kritisch beäugten PEPE Whales aus dem Gründerteam stammen und deshalb kein Interesse daran haben, ihr Projekt mit Abverkäufen zu ruinieren. Doch eine Garantie dafür gibt es nicht. Andere Fragen wie die nach dem Einsatzzweck für PEPE betreffen grundsätzlich auch den berühmtesten Meme-Coin Dogecoin (DOGE). So zeigt sich einmal mehr: Wer sich als Anleger auf die Sparte Meme-Coins einlässt und jetzt PEPE im Visier hat, sollte unbedingt eigene Recherchen anstellen, um die erheblichen Risiken zumindest einschätzen zu können.

   

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