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Ripple (XRP): Top-Manager erwarten trotz SEC-Klage weiter globales Wachstum

Bei Ripple (XRP) wird durch Top-Manager für die Region Asien-Pazifik die Bedeutung des anstehenden Urteils im Prozess mit der US-Börsenaufsicht SEC heruntergespielt. Man sei auf globalem Wachstumskurs, heißt es.

Ripple (XRP) ist für Anleger ein heißes Eisen, seitdem die US-Börsenaufsicht SEC im Dezember 2020 Klage erhoben hat. Nach gut zwei Jahren erbittertem juristischen Streit bereitet aktuell das Gericht in New York ein Urteil vor und Beobachter sehen in dem Fall SEC vs. Ripple einen Wegweiser für die Krypto-Regulierungspolitik der USA. Doch wenn Ripple wie in dieser Woche in Seoul zu einer Konferenz einlädt, sollen die XRP Probleme in den USA nicht die Stimmung verderben und Top-Manager entwerfen eine unabhängige Zukunftsvision.

Rahul Advani etwa, der bei Ripple die strategische Entwicklung für den Raum Asien-Pazifik leitet, verwies laut Medienbericht darauf, dass 90 Prozent der Geschäfte außerhalb den USA stattfinden. Ripple und XRP haben Advani zufolge seit Beginn des SEC-Prozesses international stark an Bedeutung gewonnen. Auch Ripple CEO Brad Garlinghouse betonte zuletzt wiederholt die internationale Ausrichtung. Beide bemängeln, dass die USA es versäumt, regulatorische Klarheit für die Kryptoindustrie zu schaffen.

Der Ripple Direktor für Asien-Pazifik, Brooks Entwistle, nutzte seinen Auftritt in Seoul ebenfalls, um Richtung SEC auszuteilen. Die Klage der Aufsichtsbehörde wegen XRP sei im Grunde eine Klage gegen Innovation, sagte Entwistle. Ripple habe vor Gericht und außerhalb mit guter Strategie reagiert und sei auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet. Der Raum Asien-Pazifik spielt für Ripple nicht nur wegen Großinvestor SBI Group aus Japan eine große Rolle. Entwistle sagte, man könne in der Region fruchtbare Dialoge mit Regulierungsbehörden führen und so die Einsätze von Ripple und XRP auch schon für das Web3 vorbereiten.

Fazit: Ripple und XRP in Aufbruchstimmung trotz Prozessrisiken

Ripple Chef Garlinghouse hat schon mehrfach laut nachgedacht über eine Verlagerung des Hauptquartiers von San Francisco ins Ausland. In einem solchen Fall dürften krypto-freundliche Standorte in der Region Asien-Pazifik gute Aussichten haben. Aber natürlich hofft man bei Ripple auch weiter, dass XRP im SEC-Prozess für die USA rehabilitiert wird und so der Weg für eine Wiederaufnahme des US-Geschäfts frei wird. Das Urteil in New York kann jederzeit veröffentlicht werden – dass es dann in einer Berufung landet, ist nicht unwahrscheinlich. So liegt Ripple wohl richtig damit, sich zunächst in der Geschäftsentwicklung auf die Teile der Welt zu fokussieren, in denen die SEC nicht direkt dazwischenfunken kann.

   

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