Altcоins

Chainlink Oracles: Dezentralität mit Tücken

Chainlink hat mit Oracles eine Lösung parat, um externe Daten in die Blokckchain zu speisen. Doch es gibt auch Probleme.

Chainlink: Wie funktionieren Oracles?

Oracles sind sogenannte Agenten, die es möglich machen, externe Daten auf die Blockchain zu bringen. Genauer gesagt verifizieren sie Daten von außerhalb der Blockchain und stellen sie für Smart Contracts bereit.

Denn Blockchains wie Chainlink können nicht auf externe Daten zugreifen. Daher bedarf es einer externen Komponente, um die Daten zu transferieren. Um das zu begreifen, muss man die Logik von Smart Contracts begreifen. Sie funktionieren nach “Wenn-Dann-Bedingungen”. Ein Smart Contract weiß: Wenn A passiert, muss ich mit B reagieren. Um aber zu wissen, dass A passiert, benötigt es Daten von außen.

Beispiel gefällig? Stellen wir uns vor, wir nutzen die Chainlink-Blockchain im Versicherungskontext. Wir programmieren den Smart Contract so, dass er sofort, wenn bestimmte Schadensfälle auftreten, Entschädigungen ausgezahlt werden. Die Daten über die Schadensfälle müssten extern eingespeist werden und mithilfe von Oracles an die Smart Contracts gesendet. Die Oracles teilen den Chainlink Smart Contracts mit: Bei Herrn Bauer aus der Kübelstraße ist ein Blumentopf von der Fensterbank geflogen. Das Auto von Frau Mühsam hat einen Schaden im Wert von 1.337 Euro erlitten. Der Smart Contract weiß nun, was zu tun ist.

Vertrauensprobleme

Anhänger der Dezentralität werden nun die Stirn runzeln: Muss man dann nicht wieder einer zentralen Autorität vertrauen? Richtig. Hier beißt sich die Katze genüsslich in den Schwanz. Denn die Daten, die von außerhalb kommen, müssen von einer zentralen Stelle – in unserem Fall von der Versicherung kommen. Ganz gelöst ist das Problem durch die Chainlink Oracles noch nicht.

   

Source


Show More
Close

Werden Sie Millionär, indem Sie mit Crypto handeln!