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Bitcoin (BTC) ist „unantastbar“ – Experte sieht Regulierungsdruck als Vorteil

Bitcoin (BTC) ist „unantastbar“, obwohl der Regulierungsdruck auf die Kryptobranche zurzeit so hoch ist wie nie und noch weiter wächst. Dies meint zumindest Bloomberg-Chefanalyst Mike McGlone, der es deshalb auch für „ziemlich albern“ hält, gänzlich auf die marktführende Kryptowährung zu verzichten.

Die entsprechenden Einschätzungen machte McGlone am gestrigen 3. April im Podcast von Krypto-Influencer Scott Melker. Hier argumentierte der Bloomberg-Analyst, dass Bitcoin im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen wie Ethereum (ETH) nicht von den Regulierungsbehörden unterdrückt werden kann, da der Marktführer schlicht einen deutlich höheren Grad an Dezentralisierung aufweist.

Can #Bitcoin replace the banks? And can it remain uncorrelated if markets crash again?

Discussing with weekly guests @mikemcglone11 and @daveweisberger1.

It’s Macro Monday at 9:30 am EST. https://t.co/WDVCbkkWyU

— The Wolf Of All Streets (@scottmelker) April 3, 2023

„Der Regulierungsdruck auf die Kryptobranche sorgt allerorts für Unruhe, aber genau da kann Bitcoin glänzen“, wie McGlone erklärt. Weiter führt er aus:

„Sie können BTC nichts anhaben, sie können sie nicht töten, so etwas gab es bisher noch nie, sie ist unantastbar.“

„Bei Ethereum könnte man unterdessen argumentieren, dass es sich dabei um ein Wertpapier handelt, wenn man all die Upgrades und Entwicklungsvorhaben von vielen verschiedenen Leuten sieht. Ich finde das ein wenig beängstigend, aber bei Bitcoin können sie das nicht machen, und deshalb funktioniert dieser so gut und ist so beeindruckend“, so der Analyst.

Die Kryptobranche musste besonders in den USA zuletzt mehrere Rückschläge einstecken, darunter das Vorgehen der US-Börsenaufsicht SEC gegen die Kryptobörse Kraken bzw. deren Staking-Service und auch eine Klage gegen Stablecoin-Herausgeber Paxos.

Zudem hat die Behörde neue Regulierungsvorgaben für Krypto-Unternehmen vorgeschlagen, die als Verwahrer operieren.

Diesen Widrigkeiten zum Trotz sieht McGlone den BTC weiterhin positiv, auch wenn er davon ausgeht, dass der Kurs zunächst ebenfalls einbrechen könnte, sofern eine gesamtwirtschaftliche Rezession einsetzt.

Bereits im Januar hatte der Bloomberg-Analyst gewarnt, dass der prognostizierte Kurssprung von Bitcoin angesichts der schwierigen makroökonomischen Rahmenbedingungen und der einschneidenden Zinspolitik noch auf sich warten lassen könnte.

Dahingehend verweist McGlone auf die Entscheidung der Organization of the Petroleum Exporting Countries (OPEC), die am 2. April verabschiedet hat, dass die tägliche Angebotsmenge an Öl reduziert werden soll, was eine Rezession in Kombination mit weiteren Leitzinserhöhungen nach Einschätzung des Experten umso wahrscheinlicher macht.

„Wir hatten heute morgen eine Konferenz und unsere Makroökonomin Anna Wong war der Ansicht, dass die Rezession bestenfalls erst im dritten Quartal eintritt“, so McGlone.

„Die OPEC begünstigt das und die US-Zentralbank begünstigt das. Alle Assets werden also fallen, das gilt auch für Bitcoin. Nichtsdestotrotz bleibt BTC das beste Pferd im Stall, ich bin deshalb noch immer relativ positiv gestimmt.“

Dieser Überzeugung folgend findet McGlone es „ziemlich albern“, nicht wenigstens etwas in Krypto investiert zu sein.

„Die schlauen Jungs wissen, dass sie nicht wie Blockbuster oder Sears enden dürfen, weshalb sie lieber bei dieser Technologie mitmachen.“

   

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