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Krypto-Betrug: Dezentralisierung und Anonymität können dir auch schaden

Dezentralisierung, Unwiderruflichkeit und Anonymität. Dies sind die Schlüsselelemente, die Kryptowährungen aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile für Investoren und Händler attraktiv machen. Die genannten Faktoren sind aber auch die Hauptgründe, warum sie Menschen anlocken, die sich auf Krypto-Betrug einlassen.

In diesem Artikel werden wir herausfinden, warum Dezentralisierung, Unwiderruflichkeit und Anonymität auch ein wesentlicher Bestandteil von Krypto-Betrügereien sind. Wenn du weißt, wie sie ausgenutzt werden können, kannst du dein Krypto-Vermögen noch besser schützen.

Bekannte Krypto-Betrügereien

Seitdem Kryptowährungen für die Öffentlichkeit zugänglich sind, hat sich auch eine Vielzahl von Krypto-Betrügereien entwickelt. Jeder von ihnen bietet kreative Wege, um Investoren und Händler dieser digitalen Ware zu betrügen.

Der erste Krypto-Skandal, der weltweit Aufmerksamkeit erregte, war die Mt. Gox-Affäre, bei der das Unternehmen zwischen 2010 und 2014 rund 750.000 Bitcoins seiner Kunden und schätzungsweise 100.000 eigene Coins verlor. Damals wurden diese auf rund 473 Millionen Dollar geschätzt. Die Börse in Tokio machte eine Reihe von Hacks für den Verlust verantwortlich.

In der Gegenwart wird die Branche erneut von einem Skandal heimgesucht, nachdem es bereits mehrere Krypto-Betrügereien gegeben hat. Diesmal ist es Sam Bankman-Frieds FTX, das den meisten von euch bekannt sein dürfte.

Die Kryptobörse wurde 2019 gegründet und erreichte ihren Höhepunkt 2021 während der COVID-19-Sperren. Das einst so vielversprechende Unternehmen musste jedoch im November 2022 nach Liquiditätsproblemen, die angeblich auf den falschen Umgang mit den Geldern zurückzuführen waren, schnell wieder aufgeben.

Bei diesen großen Skandalen gibt es immer wieder Probleme mit Drittparteien, da Blockchain über einen Konsensmechanismus verfügt, der viele Sicherheitsvorkehrungen bietet, die es sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich machen, das interne System zu hacken.

Die drei wichtigsten Faktoren, die Kryptos anfällig für Betrug machen

Die gleichen Merkmale, die Kryptowährungen zu einer guten Wahl für eine bestimmte Gruppe von Anlegern und Händlern machen, werden auch von Betrügern ausgenutzt, um ihre Ziele zu erreichen. Hier ist ein kurzer Blick darauf, wie sie gegen dich arbeiten können:

1. Dezentralisierung

Kryptowährungstransaktionen werden in einem verteilten digitalen Hauptbuch abgewickelt, was bedeutet, dass es keine zentrale Behörde gibt, die sie beaufsichtigt. Dieser Mangel an Regulierung ist für Betrüger/innen attraktiv, da sie ohne ordnungsgemäße Dokumentation und manuelle Überprüfung der Vorgänge ungehindert bösartige Aktivitäten durchführen können.

2. Unwiderruflichkeit

Alle Transaktionen, die in Kryptowährungsnetzwerken durchgeführt werden, sind dauerhaft, d. h., wenn es zu betrügerischen Aktivitäten kommt, können sie nicht rückgängig gemacht oder verändert werden. Das macht es schwierig, gestohlene Gelder oder Vermögenswerte zu ihren ursprünglichen Eigentümern zurückzuverfolgen.

3. Anonymität

Exchanges verwenden nur Wallet-Adressen, die einen anonymen Handel für Nutzer/innen ermöglichen. Diese verbergen ihre Identitäten vor anderen Personen auf der Plattform und vor staatlichen Stellen. Dies gibt böswilligen Akteuren die Möglichkeit, sich auf der Plattform zu tarnen und ahnungslose Händler oder Investoren zu täuschen.

Fazit

Wie jedes andere Produkt haben auch Kryptowährungen aufgrund ihrer dezentralen, unwiderruflichen und anonymen Natur Vorteile gegenüber anderen Anlageformen. Die gleichen Vorteile haben aber auch ihre Nachteile.

   

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