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Diese vier Altcoins könnten vom Bitcoin-Aufschwung profitieren

Der Kryptomarkt hat in den letzten paar Tagen ein starkes Comeback hingelegt, das die Gesamt-Marktkapitalisierung am 14. Januar zurück bis auf knapp 995 Mrd. US-Dollar gehievt hat. Marktführer Bitcoin (BTC) hat die Erholung mit einem Sprung über die 21.000 US-Dollar-Marke dabei maßgeblich vorangetrieben.

Nun stellt sich die Frage, ob der Aufschwung nur ein kurzer Ausreißer nach oben war – und dementsprechend eine gute Verkaufsgelegenheit bietet – oder ob tatsächlich ein neuer Aufwärtstrend gestartet werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt ist es schwer zu sagen, ob die Bodenbildung nun endgültig abgeschlossen wurde, immerhin deuten die Kursentwicklungen klar darauf hin, dass der Prozess der Bodenbildung bereits läuft.

Marktvisualisierung vonCoin360

Der Krypto-Analyst HornHairs weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Bärenmarkt von 2017 bis 2018 genau 364 Tage gedauert hat und dass von 2021 bis zum aktuellen Tiefstand ebenfalls 364 Tage vergangen sind. Eine weitere interessante Ähnlichkeit zeigt sich zu den Bullenmärkten von 2015 bis 2017 und von 2018 bis 2021, denn beide dauerten jeweils 1.064 Tage an. Falls sich die Vergangenheit wiederholt, dann erreicht Bitcoin erst in knapp 1.000 Tagen das nächste endgültige Hoch.

Die kurzfristige Kursentwicklung von Bitcoin ist für die Bullen erfreulich, aber können auch die Altcoins schon wieder überzeugen?

Werfen wir einen Blick auf die Kurse!

BTC/USDT

Bitcoin ist am 13. Januar auf 21.258 US-Dollar geklettert, was den Relativen Stärkeindex (RSI) zugleich über 89 Punkte katapultiert hat und darauf hindeutet, dass der Aufschwung aktuell wohl überhitzt ist. Die Bären werden deshalb voraussichtlich versuchen, den Aufwärtsdrang bei 21.500 US-Dollar abzuwehren.

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Allerdings kann der RSI bei Trendwenden manchmal auch für längere Zeit im überkauften Bereich verbleiben. Falls BTC beim momentanen Stand also nicht viel Boden verliert, dann lässt sich daran erkennen, dass die Anleger ihre Gewinne nicht unbedingt ausbuchen wollen und auf weitere Zugewinne hoffen.

Falls die Käufer den Bitcoin-Kurs anschließend über 21.500 US-Dollar heben, ist ein weiterer Aufstieg bis 22.800 US-Dollar denkbar. Spätestens hier wartet dann jedoch wohl die nächste größere Hürde.

Auf der Unterseite müssen die Bären den Kurs zurück unter die psychologisch wichtige 20.000 US-Dollar-Marke drücken, um die positive Stimmung wieder zu kippen. Dadurch könnte BTC eventuell auch noch bis auf 18.388 US-Dollar schlittern.

Bitcoin 4-Stundendiagramm. Quelle: TradingView

Im 4-Stundendiagramm ist zu sehen, dass die Bären die 21.250 US-Dollar-Marke mit Nachdruck verteidigen, doch ein positives Signal für die Bullen ist, dass der Kurs noch nicht wieder unter 20.000 US-Dollar abgerutscht ist. Die Käufer werden nun umso mehr darauf hinarbeiten, dass die 21.258 US-Dollar-Marke geknackt und der Aufwärtstrend fortgesetzt werden kann.

Falls der Bitcoin-Kurs jedoch erneut bei 21.250 US-Dollar scheitert, könnten die kurzfristigen Trader versuchen, schnell ihre Gewinne auszubuchen, was BTC im schlimmsten Fall zurück unter den 20-Day Exponential Moving Average (EMA) absenkt. Die Bären könnten dann einen neuen Angriff auf 18.388 US-Dollar unternehmen.

LTC/USDT

Litecoin (LTC) ist am 12. Januar zurück über den oberseitigen Widerstand bei 85 US-Dollar gesprungen und hat damit scheinbar einen neuen Aufwärtstrend gestartet. Bis zur 107 US-Dollar-Marke steht einer Kletterpartie nun zunächst keine nennenswerte Hürde entgegen.

Litecoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Auf der Unterseite werden die Bullen probieren, den Bereich zwischen 85 US-Dollar und dem 20-Day EMA bei 79 US-Dollar zu verteidigen und falls sich der Kurs erfolgreich über dieser Zone festigt, dann ist als nächstes der Sprung auf 107 US-Dollar denkbar.

Die aufsteigenden Moving Averages deuten zwar darauf hin, dass der Vorteil bei den Bullen liegt, doch der RSI über 77 Punkten lässt befürchten, dass kurzfristig ein kleinerer Rücklauf oder eine Seitwärtsbewegung wahrscheinlich ist.

Damit die Bären wieder die Oberhand gewinnen, müssten sie den Litecoin-Kurs zurück unter die 75 US-Dollar-Marke drücken, dann wäre auch ein Crash bis auf 61 US-Dollar möglich.

Litecoin 4-Stundendiagramm. Quelle: TradingView

Im 4-Stundendiagramm befindet sich LTC im Aufwärtstrend und die Bullen verteidigen erfolgreich das 20-EMA. Sollte der Kurs nun auch noch über 92 US-Dollar springen, dann wäre eine Kletterpartie bis zur psychologisch wichtigen 100 US-Dollar-Marke denkbar.

Falls der Litecoin-Kurs jedoch nach unten abfällt und unter das 20-EMA schlittert, dann buchen die Trader wohl ihre kurzfristigen Gewinne aus. Dadurch könnte LTC bis auf den 50-Day Simple Moving Average (SMA) crashen, der eine wichtige Marke für die Bullen darstellt, denn falls diese unterboten wird, könnte es zum Abschwung auf 80 US-Dollar oder sogar 75 US-Dollar kommen.

OKB/USDT

Während viele Kryptowährungen noch mitten in der Bodenbildung sind, scheint OKB (OKB) bereits im neuen Aufwärtstrend. In der Regel ist es in einem Aufwärtstrend ratsam, die Abschwünge aufzukaufen und einen sinnvollen Stopp einzurichten.

OKB-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Die nach oben steigenden Moving Averages und der RSI im überkauften Bereich deuten zwar darauf hin, dass die Bullen am Drücker sind, allerdings könnte es kurzfristig wieder zum Rücklauf oder zur Seitwärtsbewegung kommen. Der OKB-Kurs könnte dann auf das 20-Day EMA bei 27,64 US-Dollar abrutschen, das als starker Support gilt.

Wenn sich der Kurs spätestens an dieser Marke fängt, dann ist ein erneuter Aufschwung bis auf 34,18 US-Dollar denkbar. Diese Hürde wird voraussichtlich schwer zu nehmen sein, doch sollte es den Bullen gelingen, wäre ein Sprung bis auf 42 US-Dollar möglich.

Falls die Bären dem Auftrieb Einhalt gebieten wollen, müssen sie den Kurs zurück unter das 20-Day EMA drücken. Wenn dies gelingt, könnte auch noch der Crash auf das 50-Day SMA bei 24,05 US-Dollar gelingen.

OKB 4-Stundendiagramm. Quelle: TradingView

Das 4-Stundendiagramm zeigt, dass der Aufschwung bei 33 US-Dollar mit starkem Verkaufsdruck konfrontiert ist. Hierdurch könnte es für OKB zurück bis auf das 20-EMA gehen. Falls der Kurs diesen Support jedoch als Sprungbrett nutzen kann, kaufen die Bullen alle Abschwünge auf und könnten den Altcoin in Folge dessen auf 34,18 US-Dollar katapultieren.

Sollte der Kurs unter das 20-EMA schlittern, dann könnte sich der Rücklauf auch noch bis auf das 50-SMA fortsetzen. Falls sich der OKB spätestens hier fängt, werden die Bullen allerdings probieren, den Aufwärtstrend wieder anzuschieben, bei 31 US-Dollar und 33 US-Dollar ist dabei mit spürbarem Widerstand zu rechnen.

BIT/USDT

BitDAO (BIT) konnte vom 27. Dezember bis zum 14. Januar eine satte Kletterpartie von 0,26 US-Dollar auf 0,53 US-Dollar hinlegen, was für starken Aufwind spricht. Zudem war der Abschwung am 15. Januar nur leicht, was darauf schließen lässt, dass die Trader noch nicht so schnell wieder aufgeben und auf weitere Zugewinne hoffen.

BitDAO-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Falls die Bullen den Kurs als nächstes über den Widerstand bei 0,54 US-Dollar heben können, dann wird BIT den Aufwärtstrend aufrechterhalten. Die nächste große Hürde wäre dann erst bei 0,68 US-Dollar. Hier werden die Bären voraussichtlich starken Widerstand auffahren, denn ein Sprung über diese Marke könnte die Tür für eine Kletterpartie bis auf 0,80 US-Dollar öffnen.

Auf der Unterseite liegt der nächste wichtige Support bei 0,46 US-Dollar und darunter am 20-Day EMA bei 0,42 US-Dollar. Ein Aufschwung von einer dieser beiden Marken würde darauf schließen lassen, dass die Trader alle Abschwünge aufkaufen. Daraus könnte ein Aufschwung bis 0,52 US-Dollar resultieren, doch falls die Bären den 20-Day EMA unterbieten können, kommen sie der Oberhand wieder etwas näher.

BitDAO 4-Stundendiagramm. Quelle: TradingView

Das 4-Stundendiagramm zeigt, dass der BitDAO-Kurs bei 0,54 US-Dollar starken Widerstand sieht, aber gleichzeitig werden die Bullen den 20-EMA wohl mit Nachdruck verteidigen. Ein Sprung über diese Hürde wäre ein Hinweis, dass die Bullen kleinere Rückläufe sofort wieder aufkaufen und könnte die Chancen auf einen Durchbruch der 0,54 US-Dollar-Marke umso mehr erhöhen.

Falls der BIT-Kurs jedoch einbricht und unter das 20-EMA abrutscht, dann könnten sich die kurzfristigen Trader dazu entscheiden, ihre Gewinne auszubuchen. Dadurch könnte die Kryptowährung auf das 50-SMA schlittern und falls dieser Support ebenfalls einbricht wäre ein Crash bis auf 0,41 US-Dollar denkbar.

FTM/USDT

Fantom (FTM) ist am 9. Januar über die Abwärtstrendlinie geklettert, was auf eine Trendwende hoffen lässt. Auf den Ausbruch folgte wiederum ein satter Aufschwung, der den RSI tief in den überkauften Bereich katapultiert hat.

Fantom-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Vertikale Sprünge sind meist wenig nachhaltig, weshalb es in der Regel zum baldigen Abschwung kommt. FTM könnte dadurch auf das 38,2%-Retracement-Level bei 0,30 US-Dollar oder sogar das 50%-Retracement-Level bei 0,28 US-Dollar schlittern.

Sollte sich der Fantom-Kurs hier fangen, lässt sich daran ein wahrscheinlicher Stimmungswechsel erkennen, der von Abverkäufen bei Aufschwüngen in Ankäufe bei Abschwüngen umgeschlagen ist. Die Bullen würden dann wohl probieren, die Kletterpartie fortzusetzen und über 0,36 US-Dollar zu springen. Sollte dies gelingen, wäre auch noch ein Aufstieg bis 0,42 US-Dollar drin.

Ein Abschwung unter 0,28 US-Dollar könnte den Kurs jedoch auf das 61,8%-Retracement-Level bei 0,26 US-Dollar stürzen. Sollte es dann noch zu weiteren Verlusten kommen, wäre der jüngste Auftrieb voraussichtlich verflogen und die Wahrscheinlichkeit einer Seitwärtsbewegung würde umso größer werden.

Fantom 4-Stundendiagramm. Quelle: TradingView

Beide Moving Averages zeigen nach oben und der RSI im positiven Bereich belegen, dass der Vorteil bei den Käufern ist. Falls der Fantom-Kurs auf den 20-EMA abrutscht, wird dieser vermutlich als starker Support dienen. Wenn sich der Altcoin spätestens an dieser Marke fangen kann, könnte der Aufwärtstrend noch weiter fortgesetzt werden.

Falls der 20-Day EMA jedoch einbricht, ist davon auszugehen, dass die Trader ihre Gewinne wieder abverkaufen. Daraus könnte ein Rücklauf bis auf das 50-Day SMA resultieren.

   

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