Bitcoin: Miner in Venezuela in mutmaßlichen $20-Milliarden-Korruptions-Scanadal verwickelt
Bitcoin-Miner in Venezuela waren gezwungen, ihren Betrieb aufgrund eines landesweiten Vorgehens gegen die Korruption einzustellen.
Es besteht der Verdacht, dass bei Petróleos de Venezuela, S.A., der nationalen Öl- und Gasgesellschaft, bis zu $20 Milliarden fehlen.
Beamte der Superintendencia Nacional de Criptoactivos (SUNACRIP), die die venezolanische Kryptowährungsindustrie, einschließlich des Bitcoin-Minings, beaufsichtigt, stehen im Rahmen der Anti-Korruptionsuntersuchung unter Verdacht.
Andere Kryptounternehmen, die unter der Leitung von SUNACRIP lizenziert wurden, wie z. B. Kryptobörsen und Zahlungsplattformen, haben ihren Betrieb aufgrund von regulatorischen Problemen ebenfalls eingestellt.
Die venezolanische Kryptoindustrie, die früher als eines der stärksten Krypto-Ökosysteme der Welt galt, ist nun zum Stillstand gekommen.
Seit März 2023 kursieren in sozialen Medien und Telegram-Gruppen in ganz Venezuela Gerüchte über den Besuch von Regierungsbeamten in Bitcoin-Mining-Einrichtungen. Die Nationale Antikorruptionspolizei untersucht mögliche Verbindungen zwischen dem PDVSA-Kryptoskandal und lokalen Bitcoin-Minern.
Darüber hinaus stellt sie sicher, dass alle Bitcoin-Miner in Venezuela über eine ordnungsgemäße Dokumentation und Lizenz von SUNACRIP verfügen. Obwohl es keine öffentlichen Details zu diesen Ermittlungen gibt, haben einige Leute über Verhaftungen und Vermögensbeschlagnahmungen spekuliert.
Zivile Bitcoin-Schürfer wurden jedoch nicht verhaftet, und die Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften wird als Routine angesehen, so Teodosio Peraza, Leiter von Criptominero C.A., einem Bitcoin-Schürfunternehmen.
Die SUNACRIP-Untersuchungen haben dazu geführt, dass mehr als 500 Arbeiter ihren Job verloren haben, und Petro-Besitzer äußern auf Twitter ihre Unzufriedenheit über den sinkenden Wert der Währung.
Die Zukunft der venezolanischen Kryptoindustrie ist ungewiss, und es bleibt unklar, ob Bitcoin-Miner und -Unternehmen ihre Aktivitäten wieder aufnehmen können oder ob die Maduro-Regierung eine neue Regulierungsorganisation einrichten wird.
