Ripple und ODL bedienen täglich 90 % des 6-Billionen-Dollar-Marktes – XRP Kurs auf dem Weg zu $1
- Ripple verzeichnet eine starke Inanspruchname seiner ODL-Dienste im sechs Billionen Dollar großen Devisen-Transaktionsmarkt
- Das Unternehmen erwägt, seine Aktivitäten in den Vereinigten Arabischen Emiraten in naher Zukunft zu erweitern.
Ripple ist eines der wenigen Blockchain-basierten digitalen Zahlungsnetzwerke, die das neue Jahr sehr vielversprechend beginnen. Der On-Demand-Liquiditätsdienst (ODL) von Ripple ist jetzt für fast 40 Auszahlungsmärkte verfügbar, was etwa 90 Prozent des Devisenmarktes entspricht.
In einem kürzlich geführten Interview mit Zawya verriet Navin Gupta, Managing Director für Südasien und die MENA-Region bei Ripple, dass der Devisenmarkt, der auf den ODL-Service von Ripple angewiesen ist, täglich Transaktionen in Höhe von sechs Billionen US-Dollar verzeichnet.
Der erfahrene Krypto-Experte „WrathofKahneman“ wies in einem Tweet auf das Interview hin, in dem er wichtige Erkenntnisse hervorhob.
Nice interview of #Ripple’s Navin Gupta in Zawya. Some interesting points:
–@Ripple working w/ NYU Abu Dhabi on a cluster of startups
-A UAE Dev’s are building on #XRPL
-Notes Pyypl & LuLu Money
-ODL in 40 payout markets representing 90% of $6t daily FXhttps://t.co/sP5cWdq0zG— WrathofKahneman (@WKahneman) January 6, 2023
Gupta erwähnt, dass es in der Region Naher Osten und Nordafrika (MENA) eine erhebliche Nachfrage nach kryptobasierten, grenzüberschreitenden Überweisungsdiensten seitens der Finanzinstitute gegeben hat. Die steigende Nachfrage hat zu einem Anstieg der Zahl der Überweisungen in den Ländern der Region geführt.
Er fügte hinzu, dass einige Dienstleister, die lokale Zahlungsdienste innerhalb der Region anbieten, bereits damit begonnen haben, Zahlungen zwischen den VAE und anderen Ländern weltweit zu erleichtern. Die Finanzholding LuLu und der Finanzdienstleister Pyypl gehören zu den Unternehmen der Region, die derzeit den Ripple-ODL-Dienst nutzen.
Darüber hinaus arbeiten auch führende Banken, darunter die SABB in Saudi-Arabien und QNB in Katar, mit Ripple zusammen.
Dank der hohen Erfolgsquote plant Ripple laut Gupta eine Ausweitung der Aktivitäten in den VAE:
„Unsere Kunden und Partner in der Region nutzen unsere ODL-Krypto-Lösung, um grenzüberschreitende Zahlungen zu erleichtern… Wir erwarten, dass wir unsere Präsenz in der Region weiter ausbauen werden, da unser Geschäft dort wächst.“
In Bezug auf die Akzeptanz von Kryptowährungen in den MENA-Regionen merkte Gupta an, dass traditionelle Finanzunternehmen bei der Einführung von Kryptowährungen langsamer gewesen seien. In der Zwischenzeit bleiben die VAE die Heimat vieler führender Kryptounternehmen, was ein Wachstum des Entwickler-Ökosystems ermöglicht.
„Einige der Entwickler entscheiden sich dafür, auf den XRP Ledger (XRPL) zu bauen. Sie können einen Zuschuss von der XRPL Foundation und/oder Ripple beantragen, um Lösungen für den MENA-Markt zu entwickeln.“
Schließlich gibt er einen positiven Ausblick auf den Sektor, indem er sagt, dass Ripple in Kontakt mit politischen Entscheidungsträgern der MENA-Region stehe. Die Regulierungsbehörden haben ihr Interesse daran signalisiert, Klarheit über digitale Vermögenswerte zu schaffen.
Ripples XRP kann 2023 die Ein-Dollar-Marke schaffen
Der Ripple-eigene Token XRP könnte in diesem Jahr einen herausragenden Gewinn verbuchen, da die XRP-Preise vielversprechender denn je aussehen. Analyst Michaël van de Poppe stellte am 1. Januar fest, dass viel Liquidität aus XRP abgezogen wurde.
Obwohl die Aktion den XRP-Kurs nicht wesentlich nach unten drückte, verlor XRP bei 0,34 Dollar an Schwung. Nun ist auch der Punkt von 0,33 Dollar überschritten, zu dem der Analyst eine Rückkehr erwartet hatte. Bei Redaktionsschluss steht XRP im grünen Bereich, mit Tagesgewinnen von über 2%, da der Kurs 0,34 Dollar erreicht hat.
Nachdem neue Partnerschaften geschlossen wurden, hat XRP gute Chancen, in diesem Jahr die Ein-Dollar-Marke zu erreichen. Das Urteil im laufenden Verfahren der SEC gegen Ripple könnte die den XRP-Kurs allerdings bei für das Unternehmen negativem Ausgang aber auch nach unten drücken.
