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Deutsche Bank DWS will in zwei deutsche Krypto-Unternehmen investieren

Die DWS, die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, plant laut Medienberichten beträchtliche Investitionen in zwei deutsche Krypto-Unternehmen.

Wie Bloomberg entsprechend am 8. Februar unter Berufung auf interne Quellen berichtet, befindet sich Stefan Hoops, der CEO der DWS Group, bereits mit der Firma Deutsche Digital Assets in Gesprächen über den Kauf eines Minderheitenanteils. Die DDA GmbH bietet allen voran Krypto-ETPs (Exchange-Traded Products) an. Zugleich verhandelt die DWS mit Tradias, einem Market-Maker, der wiederum dem Bankhaus Scheich angehört.

Hoops hatte sich zuvor schon hoffnungsvoll im Hinblick auf etwaige Geschäftsmöglichkeiten in der Kryptobranche gezeigt.

So hatte der DWS-CEO in diesem Kontext zuletzt offengelegt, dass die DWS „damit begonnen hat, strategische Partnerschaften zu prüfen und potenzielle Möglichkeiten unter die Lupe zu nehmen“, darunter auch der Bereich der Digital Assets, also Krypto.

So könnten die niedrigen Kurse auf dem Kryptomarkt einige „interessante Chancen“ für die DWS eröffnen.

Bezüglich der eigenen Strategie für die Kryptobranche verrät Hoops, dass deshalb die Übernahme „mehrerer verschiedener Blockchain-Dienstleister“ geplant sei.

Laut der firmeneigenen Webseite von Deutsche Digital Assets bietet das Unternehmen seinen Kunden verschiedenartige Investitionsmöglichkeiten in den Kryptomarkt, wobei die Investitionsprodukte von passiven bis aktiven Fonds reichen. Dabei werden sowohl Privatkunden als auch institutionelle Investoren angesprochen.

Tradias ist wiederum eine Over-The-Counter (OTC) Handelsplattform für Kryptowährungen und Wertpapier-Tokens, die 2020 vom Bankhaus Scheich gegründet wurde. Die Firma stellt Krypto-Kredite und anderweitige Liquiditätsdienstleistungen zur Verfügung.

Die anvisierten Krypto-Investitionen der DWS sind vermutlich ein Versuch, neues Wachstum zu generieren und das eigene Image aufzupolieren, denn letzteres wurde im vergangenen Mai wegen Greenwashing-Vorwürfen massiv beschädigt, nachdem die Staatsanwaltschaft deshalb sogar eine Razzia in den Büros des Vermögensverwalters und der Zentrale der Deutschen Bank veranlasst hatte.

Der deutsche Kryptomarkt ist durchaus vielversprechend, denn besonders weil nach einjähriger Haltefrist die Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen steuerfrei sind, boomt das Privatgeschäft.

Darüber hinaus hat erst ein globales Ranking aus dem Oktober gezeigt, dass Deutschland in Sachen Rahmenbedingungen für die Kryptobranche im internationalen Vergleich ganz weit vorne ist und im Q3 2022 zwischenzeitlich sogar die Spitzenposition übernehmen konnte.

   

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