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Coinbase: 557 Millionen US-Dollar Verlust im vierten Quartal 2022

Die Börse verzeichnet ihren vierten Quartalsverlust in Folge, der sinnbildlich für das misslungene Krypto-Jahr 2022 steht.

  • Die größte US-amerikanische Krypto-Börse Coinbase veröffentlichte am Abend des 22. Februar neue Quartalsergebnisse für das letzte Jahr.
  • Der dabei verzeichnete Verlust von 557 Millionen US-Dollar ist der vierte in Folge und spiegelt das missratene Krypto-Jahr 2022 wider. Der Gesamtjahresverlust der Firma beläuft sich somit auf 2,6 Milliarden US-Dollar.
  • Laut den Zahlen brach auch das Handelsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 75 Prozent ein. Es stellt die größte Einnahmequelle der Krypto-Börse dar.
  • Wie ein Sprecher Coinbases erklärte, sei dies das Ergebnis der geringeren Volatilität im Sektor gepaart mit der Zurückhaltung der Krypto-Anleger gewesen. Diese gingen vermehrt zum “HODL-ing” über, anstatt aktiv zu handeln. Zudem ist das Vertrauen in Krypto-Börsen nach dem Zusammenbruch FTX’ angeschlagen.
  • Trost spendeten die besser als erwartet ausgefallenen Einnahmen der Börse. Hier erzielte Coinbase 629 Millionen US-Dollar gegenüber den Schätzungen von 581 Millionen US-Dollar. Weit entfernt aber, von den 2,5 Milliarden US-Dollar Einnahmen des Vorjahresquartals, in dem der Krypto-Bullenmarkt noch in vollem Gange war.
  • Zuletzt nahm die Handelsaktivität auf der Börse wieder etwas zu, angesichts der jüngst gestiegenen Krypto-Kurse.
  • Das Unternehmen gab derweil bekannt, für “unterschiedliche Handels-Szenarien in 2023” vorbereitet zu sein. Im vergangenen Jahr baute man dafür bereits vermehrt Stellen ab, um Kosten zu sparen.
  • Man bereite sich zudem auf die zunehmende Regulierung des Sektors vor. Hier zeigte sich Coinbase zwar konform, deutete jedoch auch an, rechtliche Schritte vorzunehmen, sollten Kryptos auf der Plattform als Wertpapiere eingestuft werden.

   

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