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Zwangsschließung von drei US-Banken beschäftigt Ripple (XRP) und Cardano (ADA)

In der vergangenen Woche haben drei US-Banken ihre Geschäfte einstellen müssen, die viele Krypto-Unternehmen als Kunden hatten. Die Auswirkungen werden etwa bei Ripple (XRP) und Cardano (ADA) diskutiert.

Die internationalen Wirtschaftsnachrichten drehen sich in diesen Tagen um US-Banken in Finanznöten und Befürchtungen, eine neue Finanzkrise bahne sich. Doch nach der freiwilligen Schließung der Silvergate Bank und den behördlich angeordneten Schließungen der Silicon Valley Bank sowie der Signature Bank scheint es der US-Regierung zu gelingen, das Problem einzudämmen und Domino-Effekte zu verhindern. In der Kryptobranche allerdings wird weiter darüber gesprochen, was der Wegfall der drei kryptofreundlichen Banken für die Zukunft bedeutet. Für Ripple (XRP) etwa musste CEO Brad Garlinghouse per Twitter eingestehen, dass ein nicht näher bezifferter Teil der Barreserven bei der Silicon Valley Bank (SVB) lagere. Bei dem Stablecoin USD Coin (USDC) hatte die Nachricht, dass Reserven bei der SVB in Gefahr sein könnten, am Wochenende zu einem zeitweisen Verlust der 1:1 Anbindung an den US-Dollar geführt.

Für Ripple und XRP versichert Garlinghouse, dass finanzielle Stabilität gewährleistet sei. Er lenkt den Blick auf grundsätzliche Minuspunkte klassischer Banken und hat dabei im Hinterkopf, für Blockchain-Lösungen als Alternative zu werben. Der Crash der SVB habe gezeigt, wie Gerüchte zur Wirklichkeit werden und dann plötzlich einfachste Aufgaben wie das Auszahlen von Gehältern nicht mehr funktioniere. Überweisungen würden von Banken weiterhin nur zu begrenzten Öffnungszeiten durchgeführt und ein aus vielen Einzelteilen bestehendes Finanzsystem erweise sich als wenig effizient, so Garlinghouse.

Auch bei Cardano (ADA) nutzt Gründer Charles Hoskinson die jüngsten Ereignisse, um Richtung Bankensystem auszuteilen. Per Twitter erinnert Hoskinson daran, dass Stablecoins wie Tether (USDT) oder USDC wenig Anerkennung dafür fanden, ihre Reservepolitik konservativ zu gestalten und Banken wie SVB nicht zuletzt aus Gründen der Transparenz einzubinden. Doch wenn sich wie jetzt herausstelle, dass gerade Banken unter Liquiditätsprobleme wegen fehlgeschlagenen Strategien bei ihren Reserven leiden, werde das öffentlich wieder der Kryptobranche angelastet, meint Hoskinson. Ob Input Output als das Unternehmen hinter Cardano mit einer der drei geschlossenen Banken enger verbandelt war, ist bisher unbekannt.

Fazit: Aus von drei US-Banken dämpft Stimmung in der Kryptobranche

Nach den bisher vorliegenden Informationen haben Mechanismen zur Einlagensicherung bei den drei Banken gegriffen, deren Geschäfte nun abgewickelt werden. Damit scheinen große direkte finanzielle Verluste für Krypto-Unternehmen abgewendet, doch ihnen fehlen künftig die Silvergate Bank und die Signature Bank als Anlaufpunkte, die eine Fiat-Rampe für Bitcoin und Co. organisierten. Die SVB war in der Branche als Hausbank für Krypto-Unternehmen und Start-ups beliebt. Die ganz großen US-Banken haben bisher weitgehend darauf verzichtet, tiefere Verbindungen zur Kryptoindustrie zu pflegen, und so deutet sich an, dass die Suche nach Alternativen zu Silvergate und Signature Bank sowie SVB nicht einfach wird.

   

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