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Solana (SOL) : Aufwärtstrend stockt – ist Optimismus dennoch erlaubt?

Solana (SOL) hat seine Rallye aus der ersten Januarhälfte nicht fortsetzen können und stagniert um 23 US-Dollar. Das krisengeplagte Solana muss weitere Schwierigkeiten erwarten, erlebt aber auch positive Momente.

Solana (SOL) bleibt bis auf Weiteres kritisch beobachtet, die Insolvenz der Kryptobörse FTX Anfang November hat Domino-Effekte ausgelöst und Zweifel an der Zukunftsfähigkeit geweckt. In den beiden ersten Januarwochen konnte Solana trotzdem pumpen, begünstigt durch den Launch des Memecoins BONK im Ökosystem von SOL. Doch jetzt scheint der frische Schwung bei Solana verflogen, das Preisniveau stagnierte nun wieder bei um 23 US-Dollar.

Anlass für Optimismus findet Solana momentan in der Sparte NFTs, wo man sich laut Daten von Delphi Digital nach Umsätzen gewichtet hinter Ethereum (ETH) auf Platz Zwei der wichtigsten Ökosysteme vorgearbeitet hat. Auch ein NFT Projekt bei BONK hatte Erwartungen übertroffen. Allerdings haben einige besonders beliebte NFT Kollektionen unter Solana wie DeGods und y00ts angeküngt, technologisch auf Polygon (MATIC) umzuschwenken, was Marktanteile kosten dürfte.

Ähnlich gespalten scheinen die Aussichten in der für Solana wichtigen Sparte Dezentralisierte Finanzen (DeFi). Hier war DeFiLlama zufolge im Januar ein Zufluss von etwa 50 Millionen US-Dollar Kapital zu zählen. Aber das TVL von Solana beträgt nun gut 260 Millionen US-Dollar – vor dem FTX Crash waren es noch mehr als 1 Milliarde US-Dollar.

Fachleute weisen zudem daraufhin, dass die Aktivitäten von Entwicklern bei Solana deutlich zurückgehen, wie etwa von Samtiment gemessen. Hier zeichnet sich ab, dass Solana Entwickler in andere Ökosysteme wie Polygon oder Ethereum wechseln, da dort höhere Budgets und Nutzerzahlen locken. Dieser Abwanderung hat Solana wenig entgegenzusetzen, die Zeiten fast schon blind geförderter Projekte durch Sam Bankman-Fried, FTX und anderer Verbündete sind wohl unwiderruflich vorbei.

Fazit: 2023 wird für Solana zum Schicksalsjahr

Solana ist nach bisherigen Erkenntnissen keine Mitschuld am Zusammenbruch des FTX-Imperiums zu geben, doch das Motto “mitgegangen, mitgefangen” gilt dennoch für SOL. Mindestens 10 Prozent aller SOL lagern weiter in der Insolvenzmasse von FTX und ein Abverkauf könnte die Preiskurve einbrechen lassen. Auf der anderen Seite stehen eben Initiativen wie BONK, um dem Ökosystem von Solana neue Attraktivität zu verleihen und zu beweisen, dass man aus eigener Kraft auf die Erfolgsspur zurückfinden kann. 2023 wird zeigen, wohin für Solana die Reise geht.

   

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