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Cardano (ADA): Upgrade Valentine sorgt für Preisschub

Am 14. Februar ist bei Cardano das Upgrade Valentine aktiviert worden. Im Anschluss erlebte ADA Kurgewinne und markierte temporär ein neues Jahreshoch. Sind auch die weiteren Aussichten positiv?

Hoffnungsschimmer für Cardano: Am 16. Februar notierte ADA kurzzeitig bei 0,42 US-Dollar, was für 2023 ein Jahreshoch bedeutet. Erreicht wurde es durch eine Mini-Rallye, die am 14. Februar startete, als bei Cardano das Upgrade Valentine live ging. Rund 11 Prozent Plus stehen aktuell knapp eine Woche nach dem Inkraftsetzen von Valentine für Cardano zu Buche und Optimisten sehen die Entwicklung als einen Hinweis dafür, dass ADA in 2023 wieder an Attraktivität gewinnt.

Inhaltlich drehte sich bei Valentine für Cardano alles darum, die Kompatibilität mit fremden Ökosystemen zu verbessern. Dafür wurden zwei weitverbreitete Standards zur Signatur von Smart Contracts neu bei Cardano integriert. Dies soll insbesondere bei DApps und in der Sparte Dezentralisierte Finanzen (DeFi) zum Tragen kommen. Und tatsächlich: Die Daten von DeFiLlama zeigen, dass seit dem Launch von Valentine die Summe des für DeFi unter ADA bereitgestellten Kapitals um gut 20 Prozent gestiegen ist und ebenfalls ein Jahreshoch erreicht hat. Doch mit nun etwa 125 Millionen US-Dollar TVL steckt Cardano immer noch in Regionen fest, die meilenweit von Konkurrenten wie Ethereum (ETH) oder Tron (TRX) entfernt sind, wo in Milliarden gerechnet wird.

Generell hatte am bei Cardano schon im Herbst 2021 auf einen Durchbruch in der DeFi Sparte gehofft, als damals das Upgrade Alonzo aktiviert wurde, in der Praxis aber nicht die Anforderungen von Marktteilnehmern erfüllte. Von dem Rückschlag erholte sich ADA nicht nachhaltig, bis heute blockiert die reduzierte Funktionalität von Smart Contracts bei Cardano komplexe Anwendungen. Eine Folge: Gut 73 Prozent aller ADA sind für das Staking hinterlegt. Der ungewöhnliche hohe Wert rührt auch daher, dass Cardano konkrete und geldwerte Anwendungsfälle fehlen.

Fazit: Cardano in der Dauerkrise – ADA fehlt ein Momentum

Nüchtern betrachtet bewegen sich die jüngsten Zugewinne im Preis von ADA und im TVL für DeFi in dem Rahmen, in dem sich Mitbewerber und Gesamtmarkt angeführt von Bitcoin (BTC) entwickeln. Ein eigenes Momentum kann Cardano trotz aller Anstrengungen nicht anstoßen. Der Ausweg Staking, den viele ADA Anleger wählen, gerät derweil in den USA unter Beobachtung. Cardano Chef Charles Hoskinson ist zwar der Ansicht, dass jüngste Schritte der US-Börsenaufsicht SEC gegen Staking für ADA keine Gefahr bedeuten. Aber anderseits hat bei Cardano eine Diskussion um sogenanntes “Contingent Staking” begonnen, womit man sich unter Umständen vor der SEC absichern könnte. Es deutet vieles darauf hin, dass auch 2023 ein holpriges Jahr für Cardano wird.

   

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