IOTA wird sich auf IOTAcore und GoShimmer konzentrieren, um vollständig dezentralisiert zu werden – Bericht
- IOTA fährt GoShimmer MVP vorerst auf Sparflamme und konzentriert sich voll und ganz auf IOTAcore.
- IOTAcore wird einen kompletten Tech-Stack für GoShimmer bereitstellen, um IOTA-Mainnet-Funktionen auf Coordicide zu bringen.
Die IOTA Foundation kümmert sich dieses Jahr um wichtige Updates für das IOTA-Ökosystem. Dazu gehören die Einführung von ShimmerEVM und der Start von IOTA 2.0 vor Ende des Jahres.
In letzter Zeit gab es jedoch auch Neuigkeiten bezüglich der Einführung von IOTACore und der GoShimmer-Plattform. Das IOTA GoShimmer-Protokoll ist der Prototyp einer Node-Software, die sich mit der Implementierung von IOTA 2.0 befasst und als vollständig dezentrales Distributed-Ledger-Protokoll fungieren soll, das mehr als nur Zahlungen abwickeln kann.
Es ging darum, ein Minimum Viable Product (MVP) für GoShimmer zu haben, das auf der GoShimmer-Node-Software basiert. Gemäß den Markt-Erwartungen sollte es vor Ende April auf den Markt kommen.
GM 🌅 #IOTA FAM 🤖
i know i know, the community is burning and we are right in the middle of MVP-Gate. You haven’t heared it yet? Well, you better have a look into our second daily update on the development of the #GoShimmer MVP and the #IOTAcore Node. pic.twitter.com/X39fskFNIm— ID.iota (@id_iota) April 23, 2023
In einer kürzlichen Diskussion auf Discord fragten Teilnehmer, ob das GoShimmer MVP immer noch in Planung sei. Der leitende IOTA-Entwickler Dominik Schiener ließ jedoch eine Bombe platzen, als er sagte, man habe sich entschlossen, das MVP auf Eis zu legen, weil es derzeit keine höhere Priorität habe und sich das Team voll auf die Implementierung von IOTACore konzentrieren müsse.
IOTAcore und GoShimmer
IOTAcore ist nichts anderes als der GoShimmer Tech Stack, der die gesamte Funktionalität des IOTA Mainnet Staking, Voting, Tokenization, Firefly, Visualizer, Layer two Anchoring, etc. auf das GoShimmer Konsensprotokoll Coordicide aufsetzen wird. Der Handle ID.iota erklärt:
„Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass das Team zwei PUBLIC-Testphasen vermeiden will, einmal auf #GoShimmer und einmal auf dem fertigen #IOTAcore-Protokoll. Darüber habe ich ein wenig spekuliert.“
Im Anschluss an den Kommentar von IOTAs Chefentwickler Dominik Schiener machten mehrere Community-Mitglieder ihrer Enttäuschung Luft, da ihnen ein MVP versprochen worden sei und sie es nun vielleicht nicht bekommen würden. ID.iota erklärte, dass man in nächster Zeit mehr Klarheit erwarte.
Es ist jedoch noch nichts geplant, was die nächsten Schritte angeht. Hoffentlich gibt es in den nächsten Wochen substanzielle Informationen aus der Führungseben von IOTA.
Das IOTA GoShimmer-Protokoll soll große Transaktionen abwickeln und dabei eine Skalierbarkeit für 10.000 Knoten und 1000 TPS bieten.
Wie wir letzte Woche berichteten, haben die IOTA-Entwickler Testfälle und APIs für ConflictDAG-PR implementiert. Der erste Test mit ConflictDAG-PR wurde bereits durchgeführt, und er scheint stabil zu sein.
Was den IOTAcore betrifft, so berichtete Research Engineer Jonas Theis, dass das Team den StardustVM-Ledger in das Kernprotokoll implementiere. Ein Output-Typ, der Stardust ähnelt, ist sehr wichtig, da diese Funktion die Funktionalitäten von NFTs, Token etc. freischalten wird.
