Bitcoin knackt 25.000 USDund erreicht 6-Monats-Hoch – Wann wird BTC korrigieren und Gelegenheit bieten, den Dip zu kaufen?
- Der Bitcoinkurs ist über 25.000 Dollar gestiegen und steht damit so hoch wie seit sechs Monaten nicht mehr.
- Die bevorstehende Bitcoin-Halbierung wird bereits in den Preisprognosen berücksichtigt.
Der Bitcoinkurs beeindruckte die Anleger Anfang der Woche, als er über 25.000 stieg und damit den höchsten Stand seit sechs Monaten erreichte. Das ist eine große Überraschung, wenn man bedenkt, dass die US-Börsenaufsicht SEC hart gegen die Stablecoins und bestimmte Akteure der Branche vorgeht.
In Zeiten massiver Kursanstiege auf den Bitcoin-Märkten fragen sich viele risikoscheue Anleger oft, ob sie den Zug verpasst haben. Insbesondere die Investition in Bitcoin und andere volatile Vermögenswerte ist ein riskantes Unterfangen, unabhängig von der Zeit, in der das Geld in die Hand eingesetzt wird; daher suchen viele immer nach einem „perfekten“ Einstieg, bei dem die Kurse durch Ausverkäufe entsprechend gefallen sind.
Nachdem Bitcoin seinen Höchststand – für 2023 jedenfalls – von 25.134,12 Dollar erreicht hat, prognostizieren manche Experten ein Ende der mehr als einjährigen Baisse. Während das naturgemäß für Optimismus sorgt, haben viele aber die fast immer zwischenzeitlich auftretenden Korrekturen nicht einkalkuliert.
Zu Redaktionsschluss steht der Bitcoinkurs bei 23.755,58 Dollar, und er hat in den letzten 24 Stunden fast 3,5% verloren. Der aktuelle Preispunkt wird von vielen schon als Kaufgelegenheit für Hodler gesehen.
Bitcoin und Altcoins kehren von überverkauften Niveaus zurück
Nicht nur Bitcoin ist seit Jahresbeginn kräftig gestiegen. Dasselbe gilt für die Top-Altcoins. Ethereum (ETH) stieg um mehr als 38% im Year-to-Date-Zeitraum, wobei sein Kurs jetzt bei 1.663,64 Dollar liegt. Solana (SOL) ist in diesem Aufwärtstrend ebenfalls nicht zu übersehen und verzeichnete im letzten Jahr einen Zuwachs von 132,3%, womit es zu den größten Gewinnern unter den 20 wichtigsten digitalen Währungen zählt.
Marktexperte Richard Mico, CEO des Krypto-Zahlungs- und Compliance-Infrastrukturanbieters Banxa, bestätigte, dass sich die Vermögenswerte weiterhin von ihren Tiefstständen des letzten Jahres erholt haben.
„Die Tiefststände im Dezember folgten auf eine extreme Volatilität aufgrund des FTX-Debakels, wobei die wichtigsten Kryptowährungen damals extrem überverkauft aussahen. Es scheint auch, dass im Dezember erhebliche Steuerverluste geerntet wurden. Jetzt gibt es nicht mehr so viele Zwangsverkäufer auf diesem Markt. Sie wurden bereits durch verschiedene Short-Squeezes weggespült.“
Bei den derzeitigen Preisaussichten scheint der Futures- und Derivatemarkt überhitzt zu sein, doch wie es aussieht, ist der Markt insgesamt immer noch von Bullen dominiert.
Bitcoin-Halbierung
Auch wenn noch früh ist, kalkulieren viele Experten bereits die Folgen ein, die die nächste Bitcoin-Halbierung auf den Kurs haben wird. Da die derzeitige Bitcoin-Blockprämie bei 6,25 BTC liegt, wird sie nach der Halbierung nur noch bei 3,125 liegen.
Zwangsläufig wird sich das Angebot verringern, und die Nachfrage wird in der Folge steigen, wodurch eine wirtschaftliche Situation entsteht, die das Kurswachstum langfristig unterstützen kann.
