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Adaption: MicroStrategy und Michael Saylor integrieren Bitcoin Lightning in Unternehmens-E-Mails, um Entwicklung eines Ökosystems zu fördern

  • Michael Saylor integriert Bitcoin Lightning in seine Firmen-E-Mail-Adresse, um Bitcoin empfangen zu können.
  • Microstrategy hat seitdem Spenden aus der Krypto-Community erhalten.

Michael Saylor, Mitgründer des Unternehmens MicroStrategy, hat das LightningNetwork von Bitcoin in seine Firmen-E-Mail-Adresse integriert. Die Integration erfordert, dass Entwickler eine Internetkennung oder E-Mail-Adresse verwenden, um Standard-Lightning-Rechnungen oder Zahlungsanforderungen zu ersetzen. Dies bedeutet, dass Saylors E-Mail-Adresse – [email protected] Bitcoin empfangen kann.

Saylor soll über ein Vermögen von rund 1,2 Milliarden Dollar verfügen, während sein Unternehmen rund 140.000 BTC im Wert von etwa vier Milliarden Dollar – nach aktuellem Kurs – angesammelt hat. Seit der Integration hat das Unternehmen kleine Bitcoin-Spenden von Fans erhalten. Dies ist ein großer Schritt, da das Protokoll derzeit von mehreren Firmen für eine mögliche Integration in Betracht gezogen wird.

Das Lightning Network ist eine Layer-2-Skalierungslösung, die Bitcoin-Zahlungen billiger und schneller machen soll. Der Aufstieg der skalierbaren Blockchain hat Bitcoin und Ethereum gezwungen, auf Layer-2-Lösungen zu setzen. Skalierbarkeit, Tempo, Unterstützung von Kleinstzahlungen und geringer Energiebedarf sind die Vorteile des Bitcoin Lightning Netzwork. Es heißt jedoch, dass das Netzwerk mit Kostendruck und technischen Problemen zu kämpfen habe. Eine weitere Herausforderung ist das Gegenparteirisiko bei Transaktionen und die fehlende funktionale Skalierbarkeit.

Wie das Lightning Network Transaktionen billiger macht

Die Akzeptanz des Lightning Network nimmt zu, da etwa 5.400 BTC im Lightning Network gebunden sind. Außerdem werden etwa 16.400 Knoten und 75.700 Kanäle verwendet. Interessant ist, dass die durchschnittlichen Kosten pro Transaktion ein Satoshi (oder 0,00000001 BTC) betragen. Dies entspricht etwa 0,02 Dollar.

Zum Vergleich: Visa erhebt eine Interchange-Gebühr von 1,15 Prozent + 0,05 Dollar bis 2,4 Prozent + 0,10 Dollar, außerdem gibt es eine Veranlagungsgebühr von 0,14 Prozent. MasterCard erhebt ebenfalls eine Interchange-Gebühr von 1,15 Prozent + 0,05 Dollar bis 2,5 Prozent + 0,10 Dollar mit einer zusätzlichen Bewertungsgebühr von 0,1375 Prozent für Transaktionen unter 1000 Dollar. Bei Transaktionen von 1000 Dollar oder mehr wird eine Gebühr von 0,01 Prozent erhoben. Das bedeutet, dass ein 100-Dollar-Einkauf den Händler zwischen 1,34 und 2,64 Dollar kosten kann. Bei MasterCard müssen Händler zwischen 1,4775 und 2,7375 Dollar zahlen.

Darüber hinaus ist auch das Transaktionsvolumen gestiegen. Laut BitPay ist das Volumen im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 18 Prozent gestiegen. Im vierten Quartal 2022 war das Wachstum 32 Prozent höher als 2021. Einem Bericht von Valkyrie Investment zufolge ist die Akzeptanz des Protokolls seit 2023 massiv gestiegen.

Krypto-Börsen verwenden das Protokoll jetzt, um Händlern zu ermöglichen, kleinere Bitcoin-Beträge sofort günstig abzuheben. Auch Defi, Liquiditätsanbieter, NFTs und Glücksspiele sind auf dem Lightning Network entstanden.

Der ehemalige PayPal-Präsident David Marcus hat bekannt gegeben, dass sein neues Startup Lightspark auf dem Bitcoin-Netzwerk aufbaut. Die Produkte von Lightspark ermöglichen es Kunden, ihre Plattformen zu integrieren, um sofortige Bitcoin-Transaktionen auf dem Lightning Network zu unterstützen. Muneeb Ali, CEO von Trust Machines, sagt dazu:

„Mit einer Lösung wie dieser können viele unabhängige Akteure – stellen Sie sich hunderte Einzelhandelsgeschäfte vor – ihren Endkunden zuverlässige Zahlungen anbieten.“

   

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