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Bitcoin-Kurs hält sich über 17.000 US-Dollar, GBTC erstmals wieder im Aufwind

Bitcoin (BTC) ist am heutigen 10. Januar oberhalb von 17.000 US-Dollar geblieben, während die Märkte auf einen neuen Fingerzeig von der US-Zentralbank (Fed) warten.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Sorgt Powell für neuen Schub?

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, bewegt sich der Bitcoin-Kurs seitwärts, nachdem am Vortag ein zwischenzeitliches Hoch von 17.396 US-Dollar erreicht wurde, der höchste Stand seit dem 16. Dezember.

Die Zugewinne des Krypto-Marktführers kommen dabei im Gleichschritt mit Gold, wohingegen der Aktienmarkt wieder leicht abkühlt und ebenfalls durch neuen Schub von der „Fed“ hofft.

Zentralbankchef Jerome Powell wird am heutigen 10. Januar eine Rede zur aktuellen Lage halten, aus der sich die Bullen nach mehreren Monaten rückläufiger Inflation neue Impulse erwarten.

Die neuen Inflationsdaten bzw. der Verbraucherpreisindex (VPI) für Dezember 2022 wird jedoch erst am 12. Januar veröffentlicht.

Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe warnt allerdings vor überschwänglichem Optimismus.

„Bitcoin kommt im Vorfeld der Rede von Powell nicht über die kritische Zone heraus, wahrscheinlich sehen wir hier einen entscheidenden Widerstand“, wie der Analyst am gestrigen 9. Januar festgestellt hat. Dem fügt er an:

„Wahrscheinlich bekommen wir einen Abschwung auf 17.100 US-Dollar, ehe wir zurück auf 17.500 US-Dollar springen oder wir bekommen bei 16.900 US-Dollar eine neue Kaufgelegenheit. Gute Volatilität. Auch bei den Altcoins sehen wir mehrere Abschwünge.“

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: Michaël van de Poppe/ Twitter

Der Bitcoin-Trader George schielt ebenfalls auf eine mögliche Preisspanne, die sich um den Support bei 17.000 US-Dollar bilden könnte.

„Ich denke, dass wir in den nächsten Tagen eine Preisspanne zwischen 17.000 und 17.600 US-Dollar sehen werden“, so der Experte in seinem aktuellen Update.

Der US-Dollar befindet sich derweil weiter unter Druck, was wiederum Auftrieb für den Kryptomarkt gibt. So droht dem US-Dollar-Index (DXY) ein weiterer Abschwung auf den Support bei 103 Punkten.

US-Dollar-Index (DXY). Quelle: TradingView

GBTC sorgt für Aufsehen

Für mehr Aufsehen als der leichte Aufschwung von Bitcoin hat unterdessen die aktuelle Entwicklung des größten BTC-Investitionsproduktes gesorgt.

So konnte der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) seinen Kurs seit dem 6. Januar um satte 17 % verbessern.

Durch diese Kletterpartie schrumpft die Differenz zwischen GBTC-Kurs und Bitcoin-Kurs zugleich auf den niedrigsten Wert seit mehreren Monaten.

Nachdem die Differenz für lange Zeit fast nur positiv war, ist sie im anhaltenden Bärenmarkt in den negativen Bereich gefallen und bis auf ein Rekordtief von 48,9 % abgerutscht. Durch die Verbesserung steht jetzt nur noch ein Minus von 38,5 % im direkten Vergleich auf dem Tableau.

Nichtsdestotrotz steht die Digital Currency Group (DGC) – der Mutterkonzern von Grayscale – zurzeit massiv in der Kritik.

GBTC-Kurs und Bitcoin-Kurs im Vergleich. Quelle: Coinglass    

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