Ethereum

Ethereum 2.0 – das Ende der Konkurrenz zum Bitcoin?

Im September 2022 hat das Ethereum Netzwerk den großen Schritt gemacht. Das Netzwerk wurde von Proof-of-Work auf Proof-of Stake umgestellt. Mit dieser Umstellung wird das Netzwerk wesentlich effizienter und skalierbarer. Doch die Kritik verstummt nicht, dass Ethereum sich mit diesem Schritt auf dem Wettbewerb mit dem Bitcoin verabschiedet hat. War Ethereum 2.0 der Anfang vom Ende des Währungswettbewerbes?

Was änderte sich mit Ethereum 2.0?

Das Ethereum Netzwerk lief in den vergangenen Jahren auf dem Proof-of-Work Konsensmechanismus, den auch der Bitcoin nutzt. Dieser sichert das Netzwerk thermodynamische über den Mining-Prozess ab. Dabei entstanden in den letzten Jahren bei Ethereum immer höhere Transaktionsgebühren, die eine Skalierung schwieriger machten.

Der Kern von Ethereum 2.0 ist der Ethereum Merge. Dabei wurde das Ethereum Netzwerk vom Proof-of-Work auf Proof-of-Stake umgestellt. Das bedeutet, dass das Ethereum Netzwerk auf einen Schlag um 99,9% energieeffizienter agieren konnte. Damit sind die Grundlagen für eine hohe Skalierbarkeit bei der Ausführung von Smart Contracts gelegt. In der Zukunft soll durch Shard-Chains die Skalierbarkeit massiv gesteigert werden.

Warum läuft der Bitcoin auf Proof-of-Work?

Den Schritt auf Proof-of-Stake haben viele Ethereum Anhänger mit Begeisterung angekündigt. Damit sollte doch endlich eine neue Stufe der Effizienz erreicht werden. Das Netzwerk soll so weiter explodieren und immer mehr dApps sollen auf dem Netzwerk gebaut werden. Dabei galt Proof-of-Work als langsam und energieintensiv. Kritiker sprechen von einer umweltschädlichen Methode.

Der Bitcoin nutzt bewusst Proof-of-Work, um das Netzwerk thermodynamisch abzusichern. Der Bitcoin hat somit einen Nachweis über dezentral verteilte, physikalisch erbrachte Leitung. Das mach das Bitcoin Netzwerk so unglaublich sicher. Ethereum hat diesen Weg mit der Umstellung auf Proof-of-Stake verlassen.

Was ist die Kritik an Proof-of-Stake?

Bei Proof-of-Stake sticht die höhere Effizienz und der geringere Energieverbrauch heraus. Das geht allerdings auf Kosten der Sicherheit und Dezentralität. Denn theoretisch kann ein einzelner Teilnehmer über einen ausreichend großen Stake das Netzwerk übernehmen.

Zwar gibt es hier Mechanismen wie das Einfrieren der Stakes im Fall einer geplanten Übernahme. Dennoch lässt sich schwer leugnen, dass Proof-of-Work durch die Sicherung über physikalische Leistung in diesem Fall überlegen ist.

Ist der Konkurrenzkampf von Ethereum mit dem Bitcoin vorbei?

In den ersten Jahren des Ethereum Netzwerkes haben die Fans von Ethereum oft das Netzwerk als bessere Alternative zum Bitcoin bezeichnet. Andere Anhänger, die an die Sache reflektierter herangegangen sind, sahen in Ethereum ein komplett anderes Netzwerk als mit anderen Funktionen als das Bitcoin Netzwerk.

Dass der Ether Token die bessere Währung als der Bitcoin werden kann, sollte nach dem Merge im Prinzip ausgeschlossen sein. Durch Proof-of-Work und seine massive Hash-Rate ist das Bitcoin Netzwerk extrem sicher und von keiner zentralen Partei, keine Einzelperson, kein Staat, kein Unternehmen, zu beherrschen. Diese Härte zeichnet den Bitcoin aus und macht ihn zur idealen dezentralen Währung. Daneben agiert Ethereum als dezentrales Netzwerk mit eigenen, vielfältigen Funktionalitäten. Das macht den Ether Token auch in Zukunft extrem wertvoll.

   

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