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IMF prügelt erneut auf El Salvadors Bitcoin Bonds ein

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat El Salvador in einer Erklärung bezüglich seiner Entscheidung, Bitcoin zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen, kritisiert. In einem über die Wirtschaft des Landes veröffentlichten Bericht äußerte die globale Organisation Bedenken hinsichtlich der potenziellen Risiken und Probleme im Zusammenhang mit der Verwendung von Bitcoin. Die Erklärung wurde während einer virtuellen Diskussion abgegeben und behandelte mehrere Aspekte der Nutzung der neuen Technologie, einschließlich der wirtschaftlichen Entwicklungen, Aussichten und Risiken in El Salvador.

Trotz des gesunden Wirtschaftswachstums des Landes im vergangenen Jahr ist der IWF der Ansicht, dass grundlegende Risiken für die finanzielle Integrität und Stabilität, die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen und den Verbraucherschutz bestehen, die angegangen werden sollten. In der Erklärung heißt es:

„Obwohl Risiken aufgrund der begrenzten Verwendung von Bitcoin bisher nicht eingetreten sind – wie aus Umfrage- und Überweisungsdaten hervorgeht – könnte seine Verwendung angesichts seines Status als gesetzliches Zahlungsmittel zunehmen … zugrunde liegende Risiken für die finanzielle Integrität und Stabilität, die steuerliche Nachhaltigkeit und die Verbraucher Schutz besteht …“

Der IWF forderte auch mehr Transparenz über die Transaktionen der Regierung in Bitcoin und die finanzielle Situation der Chivo-Brieftasche, um die zugrunde liegenden steuerlichen Eventualitäten und Kontrahentenrisiken zu bewerten.

El Salvador hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das Bitcoin-Anleihen zulassen würde, was die Frustration des IWF über die Entscheidungen des Landes weiter angeheizt hat. Der IWF hat in der Vergangenheit mehrfach die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel durch El Salvador kritisiert und wiederholt Bedenken hinsichtlich der potenziellen makroökonomischen, finanziellen und rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit seiner Verwendung geäußert. Präsident Nayib Bukele ist jedoch standhaft in seiner Unterstützung für Bitcoin geblieben.

Auch die Zentralafrikanische Republik hat Bitcoin kürzlich zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel gemacht, was zu Missbilligung durch den IWF führte. El Salvadors Experiment mit Bitcoin war bisher eine gemischte Sache. Einerseits hat der Tourismus im Land um 30% zugenommen, seit Bitcoin legalisiert wurde, was von der Regierung ausdrücklich geplant war. Andererseits hatte die Volatilität von Bitcoin erhebliche Auswirkungen auf die Finanzen des Landes. Der Finanzminister hat behauptet, dass das Experiment funktioniert, aber andere sind weniger optimistisch.

Zusammenfassend hat der IWF Bedenken hinsichtlich der Risiken geäußert, die mit der Verwendung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador verbunden sind. Es hat mehr Transparenz über die Transaktionen der Regierung und die finanzielle Situation der Chivo-Brieftasche gefordert, um die zugrunde liegenden steuerlichen Eventualitäten und Kontrahentenrisiken zu bewerten. Während das Experiment mit Bitcoin in El Salvador zu einigen positiven Ergebnissen geführt hat, hatte seine Volatilität auch erhebliche Auswirkungen auf die Finanzen des Landes. Daher ist der Erfolg der Brieftasche immer noch fraglich und die Zeit wird zeigen, ob El Salvadors Einführung von Bitcoin ein positives oder negatives Ergebnis haben wird.

   

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