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FTX: Krypto-Börse fordert 160 Millionen US-Dollar an Spenden zurück
Viele der Organisationen, die von FTX Millionen an Spenden erhielten, haben das Geld bereits ausgegeben. Fällig könnte es dennoch werden.
- Etwa 160 Millionen US-Dollar soll Sam Bankman-Fried über den FTX-Wohltätigkeitsfond an 110 Non-Profit-Unternehmen weltweit vergeben haben.
- Das Wall Street Journal berichtete, dass FTX im Zuge des Insolvenzverfahrens die Spendengelder nun zurückfordere.
- Dabei seien bereits einige Organisationen im Vorfeld an das Unternehmen getreten, um die Schenkungen zurückzugeben. Andere würden derzeit ihre juristischen Möglichkeiten in Erwägung ziehen.
- Einige sollen das Geld bereits für etwaige Zwecke ausgegeben haben, heißt es. Darunter für Forschungsgelder für Universitäten, Stipendien für Entwicklungsländer oder Mittel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.
- Den Berichten zufolge stünde derzeit noch gerichtlich aus, ob die Organisationen das Geld zwangsweise zurückzahlen müssen. Sollte FTX von offizieller Seite als Betrug eingestuft werden, wäre dies der Fall.
- Derweil versuchen die Insolvenzverwalter, auch die politischen Spenden von Bankman-Fried in Höhe von etwa 80 Millionen US-Dollar einzuholen.
- So behauptet der New Yorker Staatsanwalt, dass Kundengelder ebenfalls für politische Spenden missbraucht worden seien. Diese wären demnach nicht legitim und müssten zurückgezahlt werden.