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Bitcoin (BTC) rutscht auf Sieben-Wochen-Tief – Bank-Schließung in USA als Rückschlag

In den USA hat die Silvergate Bank ihre Geschäfte eingestellt. Das Geldhaus war für seine Krypto-Kunden bekannt. Die Preiskurve von Bitcoin (BTC) reagierte mit einem Tagesminus von 8 Prozent, Tendenz kritisch.

Bitcoin (BTC) kämpft aktuell an der psychologisch wichtigen Marke von 20.000 US-Dollar darum, einen negativen Trend aufzuhalten. Denn in den USA hat die Silvergate Bank ihre Auflösung in Selbstverwaltung beantragt und damit die Kryptobranche geschockt. Bitcoin als Leitwährung des Kryptomarkts verzeichnete ein Tagesminus von 8 Prozent und findet sich nun auf dem Niveau eines Sieben-Wochen-Tiefs wieder. Ähnlich schlecht erging es führenden Altcoins von Ethereum (ETH) bis Solana (SOL), die durchweg erleben mussten, wie sich Kursgewinne der vergangenen Wochen quasi über Nacht in Luft auflösten.

Soweit bekannt, ist das Aus der Silvergate Bank eine Spätfolge der FTX Insolvenz aus dem November 2022. Kunden von Silvergate entschlossen sich anschließend, massiv Einlagen abzuziehen und stießen das Geldhaus damit in die Krise. Laut Pressemitteilung soll die Rückzahlung aller Silvergate Kundengelder jetzt auch in der Auflösung sichergestellt sein. Aber der Rückzug der Silvergate Bank trifft Bitcoin und Co. an anderer Stelle empfindlich.

Denn die Silvergate Bank hatte sich in den USA zu einem führenden Finanzdienstleister für die Kryptoindustrie entwickelt und zählte mit Coinbase, Gemini und Paxos Schwergewichte der Branche zu ihren Kunden. Diese verließen sich ebenso wie kleinere Krypto-Projekte gerne auf Silvergate als die Stelle, wo Ein- und Auszahlungen in US-Dollar als Fiat-Währung ermöglicht wurden. Diese Fiat-Rampe ist nun weggefallen und es ist unklar, welcher Markteilnehmer Silvergate ersetzen könnte. Fachleute bemerken, dass Banken in den USA Kooperationen mit Kryptobörsen scheuen, weil sich Regulierungsdruck erhöht hat und umfangreiche Dokumentationsarbeit notwendig ist. Doch Krypto-Anleger wollen sich natürlich darauf verlassen dürfen, ihre Investments in Bitcoin und Altcoins jederzeit auch wieder in US-Dollar tauschen zu können.

Fazit: Schwierige Marktlage für Bitcoin, positive Impulse bleiben aus

Neben dem Aus der Silvergate Bank kam gestern eine zweite negative Nachricht für den Kryptomarkt aus den USA. Die New Yorker Staatsanwaltschaft will in einem Verfahren gegen die Kryptobörse KuCoin erreichen, dass Ethereum (ETH) als Wertpapier (“Security) eingestuft und damit regulierungspflichtig wird. Dies passt zum harten Kurs der US-Börsenaufsicht SEC, der in der Kryptobranche als kontraproduktiv angesehen wird. In dieser Situation scheinen die nahen Zukunftsaussichten für Bitcoin und damit auch den Gesamtmarkt wenig erquicklich, viele Beobachter befürchten weitere Kursverluste.

   

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