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Bitcoin Kurs in Gefahr? US-Regierung schickt 217.000.000 $ in BTC an Coinbase

Die US-Regierung scheint Bitcoin (BTC) im Wert von 1 Milliarde US-Dollar zwischen ihren Wallets zu verschieben. Dabei ging auch eine Transaktion in Höhe von 217 Millionen US-Dollar an die Krypto Börse Coinbase raus.

Diese Aktivität hat in der Krypto-Community nun die Befürchtung geweckt, dass es sich dabei um einen Vorläufer eines Verkaufs handeln könnte, der den Bitcoin Kurs weiter nach unten treiben könnte.

Es kommt Bewegung in die von der US-Regierung beschlagnahmten BTC

Glassnode, ein Unternehmen für On-Chain-Analysen, wies am gestrigen Mittwoch auf die Transaktion hin, die aktuell die Krypto-Community nervös in Richtung der Krypto Börse Coinbase blicken lässt. Im Tweet heißt es:

Ungefähr 40.000 BTC aus Wallets, die mit Beschlagnahmungen durch die US-Regierung in Verbindung stehen, sind in Bewegung. Davon scheinen die meisten (bisher) interne Transfers zu sein, aber etwa 9.861 BTC, die von dem Silk Road Hacker beschlagnahmt wurden, wurden an unseren Coinbase-Cluster gesendet.

Diese an Coinbase versandte 9.861 BTC haben einen aktuellen Gegenwert von 216.938.055 $. Entsprechend groß ist die Besorgnis darüber, ob eventuell geplante Verkäufe einen negativen Einfluss auf den Bitcoin Kurs haben könnte.

Sechs Stunden später twitterte das On-Chain-Sicherheitsunternehmen PeckShield, dass die rund 40.000 BTC in zwei Wallets konsolidiert worden seien. Neben den auf Coinbase gelagerten Bitcoins befinden sich damit noch weitere 30.174 BTC im Gegenwert von 663.815.930 $ auf einer separaten Wallet.

Der Ursprung der Bitcoins führen zurück zu Silk Road

PeckShield geht davon aus, dass die Bitcoins aus dem berüchtigten Schwarzmarkt Silk Road stammen. Die Regierung hat zwischen November 2021 und März 2022 mehr als 51.000 BTC von der Person beschlagnahmt, die damals die Plattform zuvor gehackt hatte.

Silk Road war der erste Krypto-betriebene Schwarzmarkt, auf dem im Stil von eBay alle Arten von Schmuggelware, Drogen und Schusswaffen angeboten wurden. Die Plattform wurde 2011 von Ross Ulbricht ins Leben gerufen und 2013 nach Ulbrichts Verhaftung geschlossen.

Damals beschlagnahmten die Behörden 173.991 BTC. Davon gehörten 144.336 BTC Ulbricht selbst. Die US-Regierung hat diese Bitcoins allerdings bereits in vier Auktionen in den Jahren 2014 und 2015 verkauft.

Im November 2020 reichte das US-Justizministerium eine zivilrechtliche Einziehungsklage gegen eine in den USA ansässige Person ein, die angeblich im Besitz von mehr als 50.000 BTC war, die sie von Silk Road gestohlen hatte.

Im November 2022 teilte das US-Justizministerium mit, dass sich ein Mann aus Georgia namens James Zhong des Hacks schuldig bekannt habe. Er wurde zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt und hat die BTC im Rahmen eines Vergleichs an die Regierung abgetreten.

Es scheinen also diese BTC zu sein, die nun eventuell veräußert werden. Je nach der Art des Verkaufs, könnte das natürlich einen negativen Einfluss auf den Bitcoin Kurs haben. Allerdings scheint das doch eher unwahrscheinlich.

In der Regel veräußern Besitzer solcher Mengen in einem OTC-Deal. Denn normalerweise ist es auch im Interesse des Verkäufers die Auswirkung auf den Markt möglichst gering zu halten. Doch sollte aktuell die Nachfrage nicht vorhanden sein, ist natürlich nicht auszuschließen, dass man diese BTC in kleineren Tranchen direkt am Markt verkaufen. Das wiederum würde dann tatsächlich für zusätzlichen Verkaufsdruck sorgen.

   

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